Die Wuchsform der Rotföhre macht den Strauch anfällig für Windböen. Damit Ihre frisch gepflanzten Bäumchen nicht umgeweht werden, empfiehlt es sich, die jungen Waldkiefern mit Baumpfählen zu verstärken. Das sorgt nicht nur für einen festen Stand, sondern fördert auch das Wachstum neuer Haarwurzeln, über die die Pinus sylvestris mehr Nährstoffe und Feuchtigkeit aufnehmen kann.
Die Waldföhre kann ganzjährig eingepflanzt werden. Achten Sie jedoch darauf, dass kein (Nacht-)Frost gemeldet ist. Die Pflanzgrube sollte etwa doppelt so breit und tief sein wie der Wurzelballen.
Standort
Die Waldkiefer fühlt sich an sonnigen bis halbschattigen Standorten am wohlsten. Ein schattiger Standort ist für den lichtliebenden Strauch deshalb weniger gut geeignet. Dafür verträgt die Pinus sylvestris auch Hitze und Trockenheit ausgesprochen gut. Während junge Waldföhren anfällig für Wind sind, trotzen ältere, fest verwurzelte Bäume auch Sturm und Wind.
Boden
Mit der Pinus sylvestris kaufen Sie einen heimischen Strauch, der wenig Ansprüche an den Boden stellt. Idealerweise ist der Boden wasserdurchlässig, trocken und leicht sauer. Aber eigentlich kommt die Waldkiefer mit allen Bodenbedingungen zurecht. Sogar kurzfristige Überflutungen hält dieser robuste Strauch aus. Nur in sehr lehmigen Böden, in denen sich die Feuchtigkeit staut, gedeiht die Waldföhre nicht.
Pflanzabstand
Wenn Sie die Waldkiefer als Hecke pflanzen wollen, sollten Sie darauf achten, die Sträucher im richtigen Abstand zueinander einzupflanzen. Der ideale Pflanzabstand ist von der Größe der Sträucher abhängig. Wir geben den Abstand bei jeder Größe mit an. Nutzen Sie unseren praktischen Rechner, um herauszufinden, wie viele Waldkiefern Sie für Ihre Hecke kaufen sollten.
Waldkiefer Wurzelballen 125-150 cm
pflegen
Die Pinus sylvestris ist eines der genügsamsten Gewächse überhaupt. Sie gedeiht nicht nur dort, wo die meisten anderen Sträucher Probleme bekommen, wie in Mooren, auf Dünen oder auf felsigem Grund. Sie ist als heimischer Strauch auch äußerst pflegeleicht. Dennoch können Sie Ihre Waldkiefern mit den folgenden Tipps dabei unterstützen, gesund zu bleiben und gut zu gedeihen:
Schneiden
Ein regelmäßiger Rückschnitt ist bei der Waldkiefer eigentlich unnötig. Nur wenn der Strauch zu groß wird, können Sie zur Heckenschere greifen und ihn kürzen. Auch tote oder störende Äste können Sie problemlos wegschneiden. Sollte ein Formschnitt nötig sein, empfehlen wir, diesen im Winter durchzuführen. Dann befindet sich der Strauch in der Ruhephase.
Düngen
Waldkiefern wachsen selbst auf kargen, nährstoffarmen Böden. Trotzdem dankt es Ihnen die Pinus sylvestris, wenn Sie ihr ab und zu etwas Zuwendung in Form von Dünger schenken. Harken Sie den Boden rund um die Waldkiefer jährlich durch und mischen Sie gegebenenfalls etwas Sand oder Humus unter. Zum Düngen eignet sich am besten Koniferendünger ohne Kalk.
Gießen
Halten Sie den Boden rund um Ihre frisch gepflanzten Sträucher in den ersten beiden Wochen feucht. Das hilft der Pinus sylvestris, sich gut zu verwurzeln. Danach versorgt der natürliche Regenfall die Pflanzen mit ausreichend Wasser. Auch wenn Waldkiefern auch mit längerer Trockenheit klarkommen, empfiehlt es sich, die Sträucher in besonders heißen und trockenen Sommern zu gießen.
Schutz
Rotföhren sind robuste Koniferen, die in der Regel ohne große Schutzmaßnahmen auskommen und gut gedeihen. Aufgrund ihrer schmalen Wuchsform sind junge Sträucher jedoch anfällig für Böen und starken Wind und benötigen Hilfe beim Verwurzeln. Verstärken Sie deswegen Ihre frisch gepflanzten Waldkiefern mit Baumpfählen, damit die jungen Sträucher nicht umgeweht werden..